Julia Stern stellte die Angebote des Kinderschutzbundes vor, die vom "Familiencafé", der fest eingerichteten "Kinderstube" und dem "Kleiderladen" über PEKiP-Kurse und Elternkurse bis hin zu "Ferien im Schloss" reichen. "Außerdem bildet Kinderschutzbund angehende Babysitterinnen und Babysitter aus, betreut in Kooperation mit den Maltesern das Projekt 'Wunschoma und -opa gesucht', bietet 'Familienhilfe' und 'Begleiteten Umgang' an", erläuterte sie. Das Programm "Sprich Deutsch mit mir!", das fremdsprachige Kindergartenkinder fördere, sei ebenfalls ein Bereich, in dem die Unterstützung durch Studierende und Beschäftigte der Universität sehr willkommen sei.
"Wir freuen uns sehr über den wertvollen Austausch und schätzen den Kinderschutzbund als starken Netzwerkpartner vor Ort", betont Marie-Helene Wünsch vom Familienservice der Universität.
Ziel der in jedem Semester an der Universität Passau stattfindenden Veranstaltungsreihe "Familie an der Universität" ist es, studentische und beschäftigte (werdende) Eltern über die bestehenden Angebote für Familien an der Universität Passau zu informieren sowie auf neue Angebote und wechselnde Veranstaltungen auch mit externen Kooperationspartnerinnen und -partnern, hinzuweisen. Die Angebote sollen Eltern vor allem die Vereinbarkeit von Studium beziehungsweise Beruf und Familie erleichtern sowie die Vernetzung von Eltern am Campus untereinander fördern.
Die Universität Passau ist seit 2015 Mitglied im Best Practice-Club "Familie in der Hochschule". Sie verpflichtet sich, Studien- und Arbeitsbedingungen familienfreundlich zu gestalten. Dies erstreckt sich auf alle Bereiche des Hochschullebens. Die Sozialberatung des Studentenwerks Niederbayern/Oberpfalz hilft Eltern auf dem Campus dabei, den Spagat zwischen Hörsaal und Kinderzimmer, zwischen Bibliothek und Wickeltisch zu erleichtern und eine bessere Vereinbarkeit von Studium und Familienleben zu erreichen.